Unter der Brücke
fließt das Wasser
unter den Sternen fließt das Licht
in deinen Augen schäumt das Lächeln
ich bin der Felsen du die Gischt
und wenn auch meine Wellen brechen,
Sternenlicht zu Staub,
sollen mich Erlkönigs Töchter
verführen blind und taub
ein Blitz im stillen Göttertum
der Spalt führt ins Delirium
wo Feuer, Wasser, Erde, Luft,
zu einem einzeln sind verpufft,
wo tausend nichts ist,
und nichts tausend
tobend, sausend, raubend, glaubend -
Leere...
in dem stillen Wasser
leise säuseln nun die Wellen
gegen jenen weißen Strand
ich löse mich aus deiner Hand
falle nun aus höchsten Höhen
in tiefste Tiefen auf den Sand
Ich schau hinauf mit klarer Sicht -
unter den Sternen fließt das Licht.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]