Es gibt so Tage, wo man nicht anders kann,
da ziehen Bilder auf, vom eigenen Leben,
schon vergangen, doch im Herzen geblieben,
Bilder, die man nie mehr vergisst.
Legst eine Platte auf, aus vergangenen Tagen,
Melodien, deine Sinne betören, dich durch
wilde und stürmische Zeiten getragen,
manchmal schwarzweiß, dann wieder bunt,
bisweilen auf Engelsflügel geschwebt,
den Boden unter den Füßen verloren,
so der bunte Vogel fortgeflogen,
das sind Bilder, die man nicht vergisst.
Es ist die Liebe, die uns Kraft und Ansporn
gibt, uns jeden Tag am Leben hält.
Ist der Tag auch noch so grau und schwer,
es braucht nicht viel:
Ein liebes Wort, eine Umarmung, ein Lächeln,
ein kleiner Brief, der sagt, ich hab dich lieb.
Kommentar:Hi, Sonja, jaaaa, das kenne ich auch! Es gibt so alte Musikplatten die höre ich einfach sehr gerne wenn ich so am Werken oder Zeichnen bin. Da bemerke ich aber dass ich gar nicht bei der Sache bin und vertiefe mich in die Musik. Lehne mich nach hinten und mache einfach mal die Augen zu. Dann kommen diese alten Erinnerungen, Bilder aus vergangener Zeit und wenn sie zu weit gehen, mich zu sehr treffen muss ich den Plattenspieler wieder ausschalten. Es gibt ganz bestimmte Musikstücke die kann ich dann auch nicht mehr hören. Zuviel der Erinnerung! Dann höre ich lieber Radio oder den Wind in den Blättern rauschen oder oder oder......nette Idee damit ein Gedicht zu schreiben! Gut gemacht! Gratulation!
Kommentar:Liebe Sonja,
ja, es gibt so Tage, da gehe ich in den Keller in unseren Mehrzweckraum, lege eine alte Vinylschallplatte aus meiner Sammlung auf und genieße das Leben.
Schön geschrieben. Bild voll Erinnerung.
Liebe Grüße in den nostalgischen Norden
Wolfgang
Kommentar:Schöne Zeilen liebe Sonja über Zeiten, die vergangen, aber oft nicht vergessen sind. Ich bin ein Mensch, der recht wenig mit der Vergangenheit anfangen kann, weil ich komischerweise auch fast alles vergessen habe, immer schon... vielleicht aber auch verdrängt, wer weiß das schon.
Trotzdem gibt es wenige Dinge, mal ein Geruch, ein Geräusch, Musik, oder ein Blick, die auch mich an etwas erinnern.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]