Ich versinke in Melancholie,
du in Euphorie.
Endlich wirkst du wieder glücklich
und so befreit.

Ich dagegen bin gefangen
in Gedanken an dich in meiner Einsamkeit.
Du denkst wahrscheinlich nie an mich
oder an unsere Zeit.

Nur ich … ich kann das nicht.
Dich zu vergessen fällt mir nicht leicht.
Wenn ich dir begegne...
… mein ganzer Lebenswille entweicht.

Auch wenn ich dich liebe,
du hast mir nie gut getan.
Dich radikal aus meinem Leben zu entfernen,
war nie mein Plan.

Doch deine Gefühle zu mir
waren immer unterschiedlich.
Mal war ich Familie
und sogar zwei Stunden liebest du mich.

Leider war ich dir auch oft zu viel,
ich wurde zur Last.
Ich wollte manchmal einfach nur wissen:
wie es dir geht?
Was du so machst?
Das hat dir nie so richtig gepasst.

Du bist meine große Liebe,
du bist mit mir seelenverwandt,
allerdings haben wir uns beide verrannt.

Ich will mir eingestehn,
ich musste von dir gehn.
Dich nie wieder umarmen und küssen...
nie mehr dein wunderschönes Lächeln sehn.

Jetzt geht’s dir gut.
Du ziehst weiter zu besseren Männern.
Ich verweile in der Verzweiflung
und werde mich weiter an uns erinnern.


© Tom Schalling


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