Unterm Himmel, der hell brannte,
An dem See, den ich von früher kannte,
Gab mir dein Kuss so viel zurück -
Nach all der Zeit, so schmeckte Glück.
In der Luft, so winterkalt,
Hing ein Versprechen, gar sehr alt -
Und sachte spannte ein dünnes Band
Sich zwischen deine und meine Hand.
Und wie das Licht im See verschwand
Und ich in deinen Augen wiederfand,
Was in meinem Herzen vergraben lag,
Spürte ich, wie meine Seele endlich vergab.
Die Zeit um uns schien still zu stehen,
Ein sachter Wind begann zu wehen -
Ich seh dich an, seh nur dein Lachen
Und spür' einen neuen Anfang erwachen.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]