Auf einem Bankerl im Wienerwald,
wir saßen umschlungen,es war kalt,
unsre Liebe knospete zart und rein,
wir wollten auf ewig zusammen sein;
So kam`s dann auch,wir wurden ein Paar,
und zum Überfluss noch eine Kinderschar,
man denkt,das könnte ewig so weitergehn,
was soll unsrem Glück im Wege stehn?
Doch der schönste Sommer kennt auch Regen,
und so nahm der Herrgott seinen Segen,
nun bin ich alt und allein,als Mann,
und zünd bei deinem Grab ein Kerzlein an...
Kommentar:Ja lieber Hannes,
so ist das Leben. Je älter man wird, um so mehr bekommt man davon mit, positives und negatives. Hast du schön geschrieben.
Liebe Grüße Wolfgang
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]