Du bist mein Mondenschein, mein Schatz,
geheimnisvoll und auch so fern.
Ich denke mir den einen Satz:
Du bist für mich der größte Stern!
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Von allen Himmels-Körpern stehst
du mir am nächsten und dein Glanz –
wenn du durch deine Wolken gehst,
bewegt mich wie ein süßer Tanz.
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In meinem Herzen geh ich mit,
ich folge dir auf deinen Spuren,
bin zugetan auf Schritt und Tritt –
ganz außerhalb realer Uhren.
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Denn, abgesehen von der Bahn,
die du dort oben schweigend ziehst,
als geisterhafter, weißer Schwan,
fühl ich, daß alles Leben zeitlos ist.
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Doch nur, wenn wir es so verbringen:
in süße Neigung voll versunken!
Mondschein macht, durch dieses Schwingen,
den Geist bei Tag und Nacht betrunken!
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]