Stückwerk ist unser Sehen
Bruchteil unser Hören
Und Schatten unser Fühlen
Vom Licht der Seele
Bevor wir lieben
wissen wir nichts von der Welt

Und wandern in Finsternis
Zu plätschernden Bächen
In denen sich das Mondlicht spiegelt
Sanft flackernde Lichter über dem Wasser
Erkennen wir magische Umrisse
In deren weißer Mitte
Sich Unschuld aller Zeiten vereint
Wer wir waren
Können wir wieder sein

Unter der dicken Decke des Schädels
Dahinter und noch viel tiefer
Schlängelt sich der Weg
Zum Garten Eden der ersten Stunde hin


© J.Renner 2022


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Kommentare zu "Ein Märchen"

Re: Ein Märchen

Autor: Angélique Duvier   Datum: 06.05.2022 23:27 Uhr

Kommentar: Gutes Gedicht!

L.G.

Angélique

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