die tage dursten den schluck der vergangenheit
war sie lieb/ ist sie lieb
werde ich sie kennenlernen
geigen geigen das lied vom galgen.
Werde ich an ostern
getragen geteert und gefedert aus meiner stadt
werd ich träumen und werd nie mehr satt?
Ich arbeite mich vor, durch das publikum der osterhasen
und schau in ihre brille in schöne äuglein in horn geformt
blau wie ein ozean mit rotem sand am strand
ich sehe die noten des galgenliedes.
Ein tonreiner epochaler wechsel scheint im herbst zu schüren
soll ich die telefonbücher rückwärts lesen?
Soll ich einfach hinfahren mit dem risiko einer tracht prügel?
Ich würde gern sie halten im herz führen..
sie ist ein musident so will ich texten mein herz für sie:
lass mich nimmer entschwinden, lass mich binden
und nie mehr vergehn... rufe mich dort wo die winde wehn
ich hab dich lieb, du dunkler schöner milder herbst,
der auf im frühling heraufsteigt...
du kannst alles zum klingen bringen
und ich die worte doch schreiben und schreien...
es folgt das verweilverbot...
ich bin aber ohne dich nur in not--
Kommentar:Lieber Uwe,
Ich mag Gedichte wie deins, wo Text und Bild sich ergänzen.
Dann müsste dir eigentlich auch mein Gedicht "So ein Zufall" gefallen. Wäre stolz.
Liebe Grüße Wolfgang
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]