Mich katzenartig,sanft durch die Nacht bewegend,
ich spür es markant in der Leistengegend,
ein sehnsuchtsvolles ziehen,
aufwärts von den Knien.

Wen leg ich auf`s Kreuz,wo ist mein Opfer,
gibt sie gleich nach,oder wehrt sie sich tapfer?

Die Nacht gehört mir,
das ist klar,
in mir erwacht das Tier,
unsichtbar...

3Stunden später lieg ich am Rücken,
auf mir reitet voller Entzücken,
Adele,hemmungslos und verwegen,
ihrem nächsten Orgasmus entgegen.

Am Morgen bin ich wieder der Hengst im Büro,
Beamter in Uniform,unkündbar sowieso...


© Hannes Lapesch


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