Meine Seele ist gespalten.
Gespalten in zwei Teile.
Doch unvollständig bin ich nicht
da du immer bei mir bist.
Wann immer ich meine Muskeln entspanne,
spüre ich deinen Körper neben mir.
Wann immer ich meine Ruhe habe,
höre ich deine Stimme in meinem Ohr.
Wann immer die Luft ganz klar ist,
rieche ich deinen Duft in meiner Nase.
Und wann immer ich die Augen schließe,
sehe ich dein Gesicht vor mir.
Ich versuchte dich aus meinen Gedanken zu verbannen,
dennoch tobst du weiter in ihnen herum.
Ich versuchte in meinen Gedanken an dich zu gelangen,
auch das gelang nicht, schließlich gingst du nie davon.
Trennung ist eine Illusion,
da wir alle miteinander verbunden sind.
Wir kommunizieren ununterbrochen,
ohne es bewusst war zunehmen.
Ich habe gegen dich angekämpft
und verstanden, dass ich gegen mich selbst kämpfe.
Ich habe dich mit Liebe überschüttet
und verstanden, dass ich mich selbst liebe.
Egal ob im Krieg oder im Frieden.
Ich habe mich immer mit dir verbunden gefühlt.
Und habe mir immer vergeben,
weil es mir bei dir so leicht fiel.
Kommentar:Wunderbare Zeilen, liebe Rebekka, es fängt wirklich bei der Selbstliebe an, sie ist wichtig, um auch in der Lage zu sein einen anderen Menschen zu lieben und liebe zu erkennen und anzunehmen. Bei der Selbstliebe, gibt es allerdings Unterschiede, sie sollte nicht verwechselt werden mit: Selbstsucht und Egoismus, ich denke dazwischen ist nur ein schmaler Grad. Oftmals verfügen Menschen mit wenig Selbstbewusstsein über zu wenig Selbstliebe, was bedauerlich ist, weil sie oft sehr sensible und emphatische Menschen sind.
Kommentar:Danke für deinen wundervollen Kommentar Angélique! :)
Bei mir war es genau so. Ich habe mich sehr viel um andere Menschen gekümmert ohne mich selbst wichtig zu nehmen. Das hat mir die Liebe zu einem bestimmten Mann erst gezeigt und dadurch habe ich verstanden, dass ich niemanden wirklich lieben kann bevor ich mich nicht selbst liebe.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]