Sie wusste,
wie die Schatten auf sein Gesicht fielen.
Wie sich der Schatten über sie
tiefer senkte, spürte er.
Alles floss ineinander,
ein See in einen Wald,
der Himmel in den Mond.
Als er die Arme nach ihr aufschreckte,
empfing er den Schmerz.
Als er ihre Augen suchte,
stürzte er in eine tiefe Höhle
und ihre Worte Richtung Boden rieselten.
Dahinter der Weg-Krümmung waren die weißen Äcker, die weißen
Bäume und die eiskalte Sonne über violetten Wolken.
Eine verschwommene Landschaft des Abschiedes.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]