Weit, vielleicht zu weit bin ich gegangen
hab mich nicht fangen lassen
der Adel hinter Mauern
liebe ich die Gassen
nur hier das wahre Leben
unbemerkt wie ein Geschwulst, vom Rinnsal sich ernährt
nicht heimatlos sind wir
doch schlägt das Herz dort wo des Mondes Licht die Erde küsst
hier wache ich und bete
und halt ich dich nicht jetzt, obwohls mein größter Wunsch
so nehm ich es gelassen
und finde dich
denn unsere Wege kreuzen sich
gewiss in diesen Gassen
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.