Der Traum nicht dechiffrierbarer Hieroglyphen
ist bedrückend, denn die Sonne steht in andern Zeichen,
und wenn wir still von Tränen triefen,
dann sind die Hände, die sich reichen,
nicht virtuell, nicht dunkel und nicht fern!
Wir bleiben uns als „Geister“ treu?
Wer bist du und von welchem Stern
aus scheinst du mir nicht täglich neu,
nicht nebelhaft, nicht ganz von diesem Schein umflossen,
der gar nichts zulässt, der bedeckt ist von geheimen
Rätseln, die – von 7 Siegeln ganz verschlossen –
sich nur in dieser Wahnvorstellung reimen:
Ich bin und ich verbleibe dir als ein verstecktes Wesen
die Freundin, die dich schätzt und braucht!
Lass mich in deinen weltverborg'nen Augen lesen –
ich bin in deinen seltsam-holden Zauber eingetaucht!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]