Ein Monat mit uns beiden
Schrecklich schön, schrecklich
Einmal Sternenhimmel und zurück
Mit losen Zündkerzen aber ohne Schutzbrief
Wie ein Zwei-Wege-System
Keine Mitten nur Hoch und Tief
Auf und ab geht die rasante Fahrt
Ungebremst dem schwarzen Stern entgegen
Waren beide angeschnallt
Trotzdem hat’s uns raus gehauen
Stehen nun vor unserem Wrack
Ganz schön zerkratzt und verbeult
Mache mich jetzt auf die Suche
Nach geeignetem Werkzeug
Welchen Schlüssel man wohl braucht?
Überlackieren reicht nicht aus
Du hattest so oft die richtige Idee
Doch nun bin ich gefragt
Diesmal muss ich meinen Teil tun
Niemand kann mir dabei helfen
Höre ich da mein Funkgerät?
Nein, es war wieder nur ein Traum
Die Stille des Universums
Nimmt mich in ihre Arme
Ich wäre lieber in Deinen
Ich irre durch die Dunkelheit
Wünschte ich wäre daheim
Habe meinen Heimatstern vergessen
Sehe unseren Zweisitzer
Noch in der nebligen Ferne
Ob man ihn wieder zum Laufen bekommt?
Bin ratlos, traurig, war es meine Schuld?
Du riefst noch „Nach links!“
Ich riss das Steuer schreiend nach rechts
Und in der Mitte kam der Crash
Wir waren beide starr vor Schreck
Dann nahmst du den Shuttle-Bus
Ich eilte im Gleiter dir noch nach
Hatten beide ziemliche Wunden
Doch konnten sie uns nicht verbinden
Nun immer die Fragen
Was bleibt? Was wird werden?
Welcher ist denn der richtige Weg?
Der, der uns wieder zusammenführt?
Wie soll es denn richtig sein?
Wo kann ich nur zur Ruhe kommen?
Soll ich dich suchen gehen?
Und wo finde ich mich?
Ich weiß, was ich will
Aber nicht, ob ich es kann
Das Ziel liegt klar und deutlich vor mir
Doch der Weg dorthin im Nebel
Wieviel von mir ist noch in dir?
Du bist noch immer sehr in mir
Will dich dort auch gerne lassen
Aber mich nicht ganz verlieren
Wenn ich kurz raste und schlafe
Erzähle ich alles fremden Menschen
Selbst in meinen Träumen bin ich wütend
Auf mich selber und die anderen
Kann ich mich freischwimmen
In einem Meer aus Tränen?
Oder ertrinke ich langsam?
Meine Kräfte sind nicht mehr so groß
Früher war ich stark und mutig
Wenn ich mal fiel, stand ich wieder auf
Heute gehe ich schon gebeugt
Humple langsam meinem Ziel entgegen
Der Weg ist holprig und verschlungen
Ich hoffe, er führt mich am Ende auch hin
Vielleicht heilen unsere Wunden durch Zeit
Geduld war noch nie meine Stärke
Ich weiß, es wurde nach jeder Nacht Tag
Nach jeder Eiszeit kam Wärme zurück
Jede Trauer endet mit neuer Hoffnung
Jede Wunde wird irgendwann heilen
Unsere Aufs werde ich nie vergessen
So wunderbar wie nie zuvor erlebt
Die Aussicht habe ich so sehr genossen
Auf unserem Höhenflug durch Raum und Zeit
Mit Gewalt kann ich dich niemals halten
Deshalb will ich den Frieden suchen
Mein fernes aber doch so klares Ziel
Und weiter geh ich deshalb meinen Weg
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.