Wortlos

Von Deinem süßen Leibe
will ich kosten,
mit meinen Lippen
zart die Deinen schmecken.

An Deinen lieblich` Ohren
möchte´ ich lustvoll knabbern,
Dein duftend´ Haar erschnuppern
und tief in Deine Augen blicken,
ergründen, was verborgen ruht.

Holde Wangen will ich kosen,
lass ruh'n Dein Antlitz
in meiner warmen Hand,
versenk Dein` Blick in meine Lichter
und sei erregt erwartungsvoll,
wenn Knopf um Knopf
Dir öffne ich das Oberkleid,
welch’s leicht wie eine Feder sinkt
zu Deinen Füßen hin.

Nun Brüste frei und ungebunden
liebevoll und zart ich taste,
die Knospen rosarot sich stellen
verführerisch die Lust zu künden.
Mit Lippen wärmend
kose ich die eine erst,
dann ihre Schwester.

Nervös die Hand hinunter gleitet,
weich den wölben Bauch hinab;
die Nabelgrube flüchtig streichelnd
auf dem Weg zum Schoße hin.

Zögerlich die Finger schleichen
zum Rock hinein, zur Scham hinab,
um fordernd bald, bald kosend zart
die Lippen zu umschmeicheln ...

Mund und Mund sich findet nun,
und sehnsuchtsvoll
die Lider sind geschlossen,
sinnlich flitternd vor Erinnerung.

Arm um Leib und Leib am Leibe
verschlungen eng
schlägt Zauber uns in seinen Bann,
zieht fort und fort uns´ beider Leiber;
sie finden sich in einem Klang.


© (C) 2010- Björn-Erik Nydal


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Ein Akt in Strophen

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