Gestern saß ich nur so auf meinem Bett.
Und ich dachte mir, es wär’ doch ganz nett,
käm eine Fee herein, mit Wünschen im Gepäck.
Ich schlief dann ein, ich weiß nicht mehr wie lang.
Plötzlich stand sie da, mir wurde Angst und Bang.
Doch sie sagte nur: Krieg jetzt bloß keinen Schreck.
Ich bin die Fee, mit deinen Wünschen im Gepäck.
Zuerst wusste ich gar nicht, was ich sagen soll.
Doch dann fiel mir ein, es wäre ganz toll,
könnt’ ich nen Regenbogen fangen, für meinen Schatz.
Wir könnten immer dann, wenn wir zusammen sind,
auf ihn aufsteigen, dort verweilen.
Und er könnte seine Schönheit mit ihr teilen.
Und wenn durch Traurigkeit ihr Lachen versiegt,
dann nehm’ ich sie mit auf ein Pferd, das fliegt,
und wir nehmen Kurs auf den Himmel, zum großen Wagen.
Er wird uns tragen, über Sorgen und Ängste, die nun winzig klein,
dort unten verblassen im Mondenschein.
Bis ein Sternschnuppenschweif ihre Augen zum leuchten bringen.
Und diese Fee hörte sich geduldig alles an.
Und dann sagte sie: mein lieber Mann,
du hast soviel zu geben, mehr, als ich es kann.
Bewahr’ dir deine Seele und dein gutes Herz.
Vertreib’ damit die Sorgen und den gröbsten Schmerz.
Denn all das kann kein Geld der Welt bezahlen.
Ich habe so oft darüber nachgedacht,
was die Fee mir sagte, in jener Nacht.
Denn was wirklich zählt in dieser Welt, ist die LIEBE, ja die LIEBE!
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]