Jede Rose hat Dornen auf unserer Welt.
Deswegen passt man höllisch auf, wenn man sie hält.
Doch irgendwann hält man sie immer stärker fest.
Dadurch wird aus der bleichen Hand Blut heraus gepresst.
Der Schmerz ist nicht schlimm, genauso wenig das Blut.
Erst wenn man sie los lässt, merkt man wie weh es tut.
Man spürt die warmen Tropfen, den bitteren Schmerz.
Es beginnt zu brechen, das gemeinsame Herz.
Man hielt sie fest, man wollte sie stets beschützen.
Sie liebkosen, doch jetzt nur noch Schmerz, Leid und Blut.
All der Schutz wollte letztendlich gar nichts mehr nützen.
Schwarz und Grau ist nun die einst rote Liebesglut.
Man wollte die Liebe mit aller Kraft schützen
Doch Kraft allein kann Liebe nicht retten, man braucht Mut.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.