Nein, ich will nicht mit dir schlafen,
ich will wach sein, dich berühren,
und ich will in deinen Hafen,
auch dein Inneres will ich spüren.

Nein, ich will dir nichts erklären,
keine Liebe – Sympathie,
du sollst einfach mir gehören:
Du bist eine Sinn-Fonie!

Nein, da ist nichts zu schenken,
keine Treue und kein Kind,
ich will jetzt an gar nichts denken,
nur, daß wir begierig sind.

Nein, das brauchst du nicht prüfen,
ich bin kein Wilder und kein Tier,
und ich bin kein „Fernerliefen“,
denn ich bin jetzt ganz bei dir.

Nein, wir müssen nichts bereuen,
es ist einfach nichts als schön:
dich entdecken, in der Neuen.
Da gibt’s gar nichts zu verstehn.

Nein, nein, nein, nicht Rituale
und auch nicht Erlaubnisscheine,
nichts, als einzig die totale
Lust-Befreiung, die ich meine …


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Nein, ich will nicht"

Re: Nein, ich will nicht

Autor: Bluepen   Datum: 30.11.2020 9:02 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,

wow ein pures Lustgedicht ohne jedweglichen Verpflichtungen.
Sehr erotisch formuliert!

LG - Bluepen

Re: Nein, ich will nicht

Autor: Alf Glocker   Datum: 30.11.2020 10:50 Uhr

Kommentar: Vielen Dank liebe Freunde!

LG Alf

Re: Nein, ich will nicht

Autor: Jens Lucka   Datum: 30.11.2020 17:30 Uhr

Kommentar: Wow. Solange die ,,Sache" auf Beiderseitigkeit beruht, finde ich das ja voll in Ordnung.

Gruß, Jens

Re: Nein, ich will nicht

Autor: Alf Glocker   Datum: 30.11.2020 19:20 Uhr

Kommentar: Dank Dir, Jens!
(logisch - muss ja - wenn nicht bin ich sowieso wech)

LG Alf

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