Als ich den Strandkorb vom weiten sah,
war ich in Gedanken dir ganz nah,
ist es auch schon lange her,
die Erinnerung daran fällt schwer.
Der Korb hatte die Nummer 10,
du fandst ihn damals wunderschön,
nahmst mich an der Hand ganz fest,
der Strandkorb wurde unser Liebesnest.
Wir sahen nur uns und unser Glück,
waren beide aufeinander verrückt,
haben das Rauschen der Wellen gelauscht,
und dabei Zärtlichkeiten ausgetauscht.
Doch wir waren zu jung und zu verschieden,
unsere Liebe ist irgendwann hängen geblieben,
niemand kann unseren Schmerz ermessen.
aber den Strandkorb werden wir nie vergessen.
Kommentar:Oh ja, liebes Vergissmeinnicht. Ich wuchs auf einer kleinen Insel auf und im Sommer ging Abends am Strand die Post ab. gerne denke ich an die Zeit zurück. Hihi...
Im Strandkorb jedoch find ich's ziemlich unbequem.
Schöne Zeilen !
Kommentar:Strandkorb, Meer und Wellenrauschen - wer kommt da nicht ins Schwärmen?
Wenn man verliebt ist, empfindet man all das noch viel intensiver - und genau so intensiv prägen sich dann auch die Gefühle ein und bleiben als schöne Erinnerungen haften.
Schön von dir umgesetzt, leise und zum Mitempfinden.
LG, Eleonore
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.