Im Nebelwald, der auf Moospolstern kniete
Gingen wir einst, und unsere Kleider
Waren durchnässt, und in den Kronen
Der Holzfackeln spielten Regenkristalle
Harfenlieder und Diamantstakkati.
Ein Reigen von blitzenden Scherben
Tanzte über das dampfende Filzmoos.
Unsere Kleider warfen wir unter einen Busch
Und liebten uns wo wir waren.
Lust mit lauen Wasserfäden gemischt
Rann in unsere offenen Münder.
Zwei verschlungene Wesen, mit
Regenfäden aneinander gebunden,
Waren wir, und im gemeinsamen Schwimmen
Durch Meere der Einsamkeit
Tranken wir Lust.
Dann trug ich dich auf eine Lichtung,
Dein nackter Körper hatte das Leidvolle,
Schlaffe und langsame Kühlerwerden
Eines sterbenden Rehs.
Die tiefe Sonne lag mit geschlossenen Lidern
Auf ihrem Horizontlager,
Regen. Deine Tränen. Dein Lächeln.
Müde Sonne. September.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]