Ich kannte mal ein süßes Mädchen,
das Marion hieß. Wie schön sie war!
Sie drehte mir im Kopf ein Rädchen,
So lange, bis ich, nicht mehr klar,
mich wundern musste, über mich.
Ich sagte ihr: „Ich liebe dich!“
Dann ging ich fort, weil ich verstand,
das würde mir noch manches rauben.
Ich war in ihrer zarten Hand –
und wollte es nicht glauben!
Doch weil sie nett war, Marion,
da dachte ich, das geht wohl schon.
An Fäden hing das gute Kind,
wohl eher selten, sie spann welche,
die sehr schlecht zu entfernen sind!
So trank ich tausend Kelche,
von diesem Trank der Leidenschaft.
(Ich fand sie einfach sagenhaft.)
Wenn ich heut Marionetten seh,
dann such ich Rettung in der Flucht,
denn, ach, mir tut mein Herz so weh
im heißen Bann der Leibessucht.
Ich schreibe lieber noch ein Stück
für andere, von Sehnsucht – Glück!
Kommentar:Ooh,was ein schönes Gedicht und auch das Bild, lieber Alf,
beides sehr gelungen.
Bin damit einverstanden Du schreibst und die Leserschar liest mit Entzücken!!!!!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]