Es vergingen die Jahre, doch die Sehnsucht blieb hier.
Und dann eines Nachts, brachte dich Luna zu mir.
Glaubte du kämest mit all deinen Sinnen, doch die Wahrheit sollte gegen die Täuschung gewinnen.
Deine Berührungen wie Feuer, deine Worte aus Eis.
So hab ich es nie gewollt.
Doch ich konnte dich nicht lassen, wollte dich noch immer ganz erfassen.
In mir hat tobend der Donner gegrollt.
Dann kam das Morgengrauen.
Ich bat dich zu bleiben, doch stumm gingst du fort, ohne in mein Herz zu schauen.
Tränen laufen über mein Gesicht, wie soll ich weiterleben ohne zu träumen über dich. Die Sehnsucht hat sich nun gewandelt, ist nur noch Schmerz und taub. Kann uns nicht mehr in dir finden, du hast mich jeder Hoffnung beraubt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]