Ein liebes Gedicht

© Alf Glocker

In deinem Blick stehen Trauer und Sonne!
Was soll ich nur, von ihm für mich, halten?
Nachdenklich erscheint er in einer Wonne,
um die Vergangenheit leicht zu verwalten.

Ich kenne sie nicht, ich ahne das Glück,
daß es dich gibt, ist verwunderlich schön!
Gehen wir zusammen, vielleicht ein Stück,
dann werden wir seltsame Dinge verstehen …

wie sich ein Uhrwerk um den Mittelpunkt dreht,
wie sich das faltet, was gemeinhin ganz glatt,
wie die Verwirklichung von Lustträumen geht –
nicht nur der Geist macht groß den Spagat!

Mach dich bereit – in den Grauzonen liegen
die Zweifel der Welt, die nur einsam sind,
die dich wohl nicht gern in Sicherheit wiegen.
Hör auf leisen, den so zärtlichen Wind!

Er streicht schon ums Haus, bald ist er ganz
in deinen Ohren – und sanft schlägt dein Herz!
Doch in deinen Augen, da ist jetzt der Glanz –
deine Seele ist bei mir, reich: anderwärts!


© Alf Glocker


8 Lesern gefällt dieser Text.

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Kommentare zu "Ein liebes Gedicht"

Re: Ein liebes Gedicht

Autor: Bluepen   Datum: 14.06.2020 11:29 Uhr

Kommentar: Wunderbar verfasst lieber Alf.
Die letzte Strophe gefällt mir besonders!

LG - Bluepen

Re: Ein liebes Gedicht

Autor: Alf Glocker   Datum: 14.06.2020 17:30 Uhr

Kommentar: Vielen herzlichen Dank liebe Freunde!

Viele Grüße
Alf

Re: Ein liebes Gedicht

Autor: Vergissmeinnicht   Datum: 14.06.2020 18:59 Uhr

Kommentar: Ich schmelz dahin....Es grüßt dich das Vergisssmeinnicht.

Re: Ein liebes Gedicht

Autor: Alf Glocker   Datum: 15.06.2020 6:59 Uhr

Kommentar: Ich fang Dich auf - geschmolzen wie Du bist... :-))

LG Alf

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