Sekunden nur haben wir uns angeseh'n,
da war es schon gescheh'n.
Geführt von unsichtbarer Hand,
wurde geknüpft ein rosarotes Band,
begannen zwei Herzen zu glühen,
Seelen für einander erblühen.
Stumme Schatten im Licht vergehen,
tanzen selig auf Wolke sieben,
Eisberge schmelzen in deiner Näh',
mein Herz beginnt zu pochen,
wenn ich dich nur von Weitem seh.
Schmetterlinge im Bauch
sanft die Flügel schlagen,
wirst mich durch die guten und
schlechten Zeiten tragen,
gehen zusammen dem Leben entgegen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.