Manchmal frag ich mich, wo Du bist,
aber mein Leben ist wie es ist.
Du bist nicht da, bist nicht hier,
Du bist so unendlich weit weg von mir.
Manchmal frag ich mich, wer Du bist,
lern ich Dich kennen, werd ich Dich sehn?
Das ist mein Leben, es ist wie es ist,
ich muss meinen Weg alleine gehn.
Manchmal frag ich mich, wo Du bist,
ewig weit weg oder nur hinter mir?
Werd ich denn merken, dass Du es bist,
oder schließt sich für mich der Liebe Tür?
Manchmal frag ich mich, ob es Dich gibt,
ob Du bestehst, der Mensch der mich liebt?
Gibt es Dich wirklich, bist du real,
oder war das mein Leben, alleine, total?
Wo ist Dein Blick, der mir allein gilt,
wo ist die Eine, der Liebe Sinnbild?
Wo ist das Herz, das für mich nur schlägt,
wo ist die, die Liebe in sich trägt?
Ein Leben gelebt,
jetzt bin ich allein.
Die Liebe, die find ich,
im Himmel allein.
Die Liebe ist in mir,
den Schlüssel hast Du.
Auf Knien werf ich Dir
mein sehnendes Herze zu.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]