Eine Träne,
fiel in den Strom.
An Sie,
hab ich gedacht.
Ich such das Ufer,
wo ich Sie verlor.
Da, wo die Träne fiel.
Am Strom,
der Sie mir nahm
Der alles zerriß.
Weder, das Nichts,
in der Ewigkeit
Noch, der Schmerz,
jener Tage.
Nichts fiel von mir,
als Sie verschwand.
Hab ich doch schon,
viele Tränen verloren.
Und denke,
doch nur immer an Sie.
Und manchmal!
Wenn der Wind,
über den Strom weht.
Meine ich!
Sie auf den Wellen,
tanzen zu sehen.
In meinen Träumen,
eilt Sie zu mir zurück
Trocknet meine Augen.
Und legt sich in mein Herz.
Und Ihre Schleier,
umhüllen
meine Einsamkeit.
Wo ist Liebe?
Wo ist Wahrheit?
So frage ich dann.
Doch sie schweigt.

Das Klingeln meiner Uhr
ein müdes blinzeln
der erste Augenaufschlag
an meiner Seite
ein Blatt Papier
mit dem Gedicht „Der Strom"
vor mir
eine graue Wand
ein Bücherregal
und ein weißer Schrank .
Und hinter dem Fenster
„die Welt"
Mit Ihrem monotonen
allmorgendlichen Lärm


1977/78


© Klaus Lutz


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Beschreibung des Autors zu "Der Strom"

Heute wache ich Morgens auf und habe nur Stille um mich her. Ich liebe dieses Leben. Das Leben voller Stille. Dreissig Minuten am Tag, irgendwo unter Menschen zu sein reicht mir. Der Rest ist Spazieren fahren, mit dem Rollstuhl Tee trinken. Irgend etwas im Internet lesen. Der Versuch einen Satz zu schreiben. Tage, die so bis Morgens um 3-4 Uhr dauern. So ein Lebensstil, der mit dem Interesse am Schreiben und an Sprache begann. Frei und offen sein. Voller Licht und Liebe sein. Aufwachen und das Leben sein. Etwas beginnen und das Leben sein. Etwas denken und das Leben sein. Etwas fühlen und das Leben sein. 1977/78 war ich das 100%. Damals war es mir klar. So irgendwie. Die Konsequenz, die im Leben nötig ist um Klarheit zu gewinnen. Um Träume verwirklichen zu können. Um das Abenteuer zu finden. Um das Leben zu verstehen. Die Welt zu erfahren. Und immer nahe am Leben zu bleiben. Mit immer neuen Ideen. Mit immer neuen Plänen Mit immer neuem Wissen. Was das alles ist: Der Mensch! Die Welt! Das Leben! Die Liebe! Und Gott! Und Engel! Und Wahrheit! Und alles wofür sich zu leben lohnt. Das Leben in der Stille. Ich habe es gelebt. Ich bin um die Welt gereist. Und habe andere und wirklich interessante Menschen getroffen. Ich bin Ihn so gegangen meinen Weg. Mit aller Stille. Mit aller Stille die Liebe ist. Und Schönheit!
Und, am Ende alle Poesie. So überstehe ich alles. Völlig gleich, was ich alles so geboten bekomme. An Lügen! An Hass! An Dummheit! Ich überstehe es. Denn ich bin die Poesie. Das Leben! Der Traum. All das was wahr wird, wenn ein Mensch weiß was er will. Wen er konsequent ist. Wenn er es weiß sein Leben zu leben.

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