An offenen Fenstern
der neue Tag beginnt,
noch liegst Du in meinen Armen.
Die Nacht fast ohne Schlaf und Traum,
die Liebe hielt uns aneinander fest
wir konnten nicht entsagen.
Jetzt machst du lächelnd deine Augen auf,
ich weiß und stelle keine Fragen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]