Wohin?

Wohin

Im Verborgenen tummelt leise das Glück,
in den kleinen Verstecken innerhalb des Seins,
verrück dein Blick auch nur ein kleines Stück,
und es strahlt überall, ja es ist deins.
Denn ganz in Vollendung gekleidet
So schaut die Natur uns in die Augen,
nicht, als ob sie jemanden ihr Glück vermeidet,
sie schützt sich nur vor parasitärem Saugen.

Aber tief inniglich will sie sich erkenntlich zeigen,
doch scheu präsentiert sie ihr heimlich Licht,
indessen Minisonnen sich liebend zu ihr neigen
erwärmen sie doch die steinerne Menschenschicht.
Und nicht ungewichtig ist die terrestrische Kraft,
da sie unermüdlich neuartige Variationen schafft,
und sie sich im Grunde zum Teil auch widerstreben,
sich in beweglicher Lebendigkeit nehmen und geben,
doch in der Möglichkeit Versteinerungen wiederzubeleben.
Wächst die Kraft sich selbst als reine Materie zu verstehen.
Wodurch das Glück geduldig jetzt noch wartet,
bevor es blind noch ins Verderben startet.

Und weil das traumhaft wachen lernbar ist,
erscheint zuvor noch der gesamte trügerische Mist,
der das Wesen schult wahrhaft auch zu schätzten,
ohne das gute Glück zur Banalität zu hetzten.
Vielfach wirkt die Kraft der Hoffnung,
und vielfach ist des Glückes Sein und Werden,
Einfach oft ist die allerkleinste Findung,
Einfach auch sein unvergessenes Sterben.

Und vielleicht ist grad das tätig Vorbereiten,
ja der Sinn von Streben, Trachten und Begehren,
die Weise, um Bewusstsein zu erweitern,
um substantielles Tiefenwissen zu vermehren.
Denn in der Suche nach dem Glück,
liegt selbst schon die edle Frucht verborgen,
wandre fröhlich weiter und bepflück,
deinen Baum des Glückes, ohne Sorgen.


© Alexej


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Kommentare zu "Wohin?"

Re: Wohin?

Autor: Alexej   Datum: 27.10.2019 16:02 Uhr

Kommentar: https://www.wattpad.com/user/alilew


Ich bin ein Lebewesen, wie ihr auch.
Habe Träume und trinke gern Wasser oder Tee.
Weil ich nicht aufhören kann zu atmen,
vergnüge ich mir die Zeit mit Schauen und Hören,
mit Schmecken und Finden. Ich bin nicht
als undankbar geboren und versuche die Gaben
wohlwollend zu empfangen, um auch für
das Geben und Teilen offen, geschmeidig und kräftig
zu bleiben. Ich bin ein Lebewesen, wie ihr auch.
Das macht uns zu Untoten.
Danke und Bitte

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