Kaum eine Nacht aus der ich erwacht,
den ersten Gedanken nicht an Sie gedacht.
So fern sie war von meinem Hier,
gefühlt immer noch ganz nah bei mir.
Nur der Verstand hat es erkannt,
das verloren ging was mich mit ihr zum Uns verband.
Welch Pein es zum Vorschein bringt ,
wenn das Herz mit dem Verstande ringt.
Insbesondere dann,
wenn man verlor, was man nie gewann.
Und doch ist jeder Blick,
auf die Zeit mit uns zurück,
immer auch verbunden
mit der Liebe die ich für sie empfunden.
So quält mich schon seit ewiger Zeit
die Verbundenheit von Freud und Leid.
Die Erinnerung zeigt sich im Gesicht
an jedem Lächeln auf dem sich eine Träne bricht
Mit kurzen Schritten auf einem langen Weg
das Herz sich langsam wieder mit dem Verstand verträgt.
So schwer die Erkenntnis einem fällt.
Der bloße Gedanken einen quält.
Es ist wie es ist,
sei es auch ungerecht und Mist.
Ich sah uns schon als altes Paar,
was genauso glücklich ist wie es jung noch war.
Doch nur selten bindet eine Liebe sich
an eine andere ewiglich.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.