wenn du wüsstest, wie wichtig du mir bist
würdest du dich nicht länger quälen
und was dich belastet, bedroht und bedrängt,
du würdest es mir erzählen
wenn du wüsstest, wie unsagbar wertvoll du bist
würdest du dich nicht länger zerstören
du würdest sagen was du denkst und fühlst
und ich, ich würde dich hören
wenn du wüsstest, wie gar nicht allein du grad bist
und dass dich gar nicht alle hassen
du nähmest meine ausgestreckte hand
und würdest dich halten lassen
wenn du wüsstest, wie wahr deine gefühle sind
du ließest die tränen fallen
und ich könnte dich trösten und du wärst nicht allein
denn gefühle sind in uns allen
wenn du wüsstest, wie viel das leben noch bringt
wenn wir der zukunft vertrauen
du würdest geschwächt und mit zögerndem blick
vielleicht doch nach vorne schauen
wenn du wüsstest, wie viel besser werden kann
wie viel heilen kann von all den wunden
du müsstest den weg nicht alleine gehn
denn jetzt haben wir uns gefunden
-
lass mich dir zeigen wie schön es noch werden kann
reich mir deine hand - und es fängt die zukunft an.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]