Sag mir die süßen Worte des Nichts,
spiegle mir deine Seele schön vor!
Du bist das Sprachrohr eines Gerichts,
und du forderst stets: noch einen Tor!
Ein Eigentor versteht sich, das ist’s!
Schieß dir eines und du wirst gesund.
Und wenn mich wer fragt: Du bist’s,
der das Gute verkündet – per Mund!
Geh über Leichen, nimm meine dazu!
Ich liebe dich, du entsetzliches Ding.
Ich finde nicht Rast und niemals Ruh‘ –
hier ist mein Opfer, das ich dir bring‘:
Es ist mein Gewissen, schlag’s tot!
Ich brauche es in Zukunft nicht mehr.
Ich habe doch dich, in dieser Not:
den glänzendsten Ritter, in einem Heer,
das bereitsteht die Welt zu zerstören.
Kassandra war mal meine Schwester.
Nun will ich auf die Parolen schwören,
die du mir einbläust, Edelstser, Bester!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]