Wo kamst du her?
Mit einmal warst du da
Winzig klein und unsichtbar
Hab nichts gemerkt.
Jetzt bist du hier
Umschliesst mein Herz
Schlingst dich um mich herum
Rankst und wucherst
Unbekümmert so drauf los
Wie konnte das passieren?
Was hat dich stark gemacht?
Manchmal scheinst du mich zu necken
Mit deinem Streicheln und Zwicken
Dann wieder drückt und zieht es
Schmerzt ein wenig
In der Nacht
Samtig schwarz und sanft
Entfaltest du deinen Reichtum
Bittersüsser Nektar
Sinnlich, schwer und ohne Gnade
Tropft er in meine Träume
Was wäre, wenn...
Am Tag
Purpurfarben und strahlend hell
Übermut und Überfluss
Sind die Gedanken da
Nun mach schon, trau dich
Hör ich dich sagen.
Mir fehlt der Mut
Und doch, ich werd dich nicht
Mehr los.
Deine Umarmung ist gefährlich
Du gibst mir Kraft
Du nimmst mir Kraft.
Sehnsucht hat viele Namen und ist nicht immer fassbar. Manchmal ist sie nur ein unbestimmtes Gefühl. Wir spüren sie nicht immer und doch ist und bleibt sie da, tief in uns drin.
Stellen wir uns ihr, nähren wir sie, lassen wir sie heraus oder drücken wir sie weg?
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]