Als ich dich eines Morgens sah,
war ich gebannt von deiner Schönheit.
Bis dahin war mir noch nicht klar:
Dies ist das Ende einer Freiheit,

die sich im Trieb der Lust verirrte,
stets eine ernste Bindung mied,
die nach Eroberungen gierte,
sich für die Liebe nicht entschied.

Dein sanfter Blick hielt mich gefangen,
verstörte mich in meinem Wahn.
Ich wollte nur zu dir gelangen,
empfand dabei ganz plötzlich Scham.

Mein wildes Wollen ward gezûgelt,
wich nunmehr Sensibilität,
Sie hat mein Ich zum Du beflügelt
und schuf dabei Intimität.
.
Mit dir möcht ich durchs Leben gehn,
dir immer ein Begleiter sein,
mit dir in eine Zukunft sehn,
in Wirklichkeit- und nicht zum Schein!


© Alfred Plischka


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Kommentare zu "Wahre Liebe"

Re: Wahre Liebe

Autor: Maline   Datum: 18.07.2019 17:40 Uhr

Kommentar: Gefühlvoll! schönen Abend Maline

Re: Wahre Liebe

Autor: Vergissmeinnicht   Datum: 19.07.2019 14:15 Uhr

Kommentar: Ja... da hat Amors Pfeil ins schwarze getroffen... da kann man nichts machen....
gefällt mir sehr gut... Vergissmeinnicht.

Re: Wahre Liebe

Autor: Eleonore Görges   Datum: 22.07.2019 19:15 Uhr

Kommentar: Wo die Liebe hinfällt... so sagt man doch - und so ist es auch.
Amor hat seine Pfeile verschickt und getroffen :-)

LG, Eleonore

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