Zweiklang rieselt auf mich ein.
Wischt Gedankenspuren langsam fort.
Aufs Bett mich gelegt, völlig nackt.
In den Lufthauch, der durchs Zimmer streift.
Im Dunkel auf Grundgefühle reduziert.
Dem tiefen Innern freie Hand gegeben.
Ganz allein mich auszufüllen.
Mit Tränen, Ausgleich, Frieden.
Ich bin so nah wie selten, mir selbst.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]