Auf einer Feier mit massig Leuten,
Umgeben von so manchen Bräuten.
Schnaps und Spaß im Überfluss,
„Komm Mädel gib mir noch nen‘ Kuss!“
Der Tank er füllt sich langsam schneller
Und draußen wird’s verdächtig heller.
Mein Chef macht mich morgen sicher vor allen nass.
Doch ach was soll’s, in dubio pro dunas!

Die Woche war nicht erstrebenswert,
jegliches Glück blieb mir verwehrt.
Tag ein Tag aus in Arbeit versinken,
während sich andere bespaßen lassen.
Ich kann mein Pech kaum selber fassen.
Ich glaube, ich muss einen trinken.
„Kellner, einen vom besten Fass!“
Denn jeder weiß: In dubio pro dunas!

Angstschweiß läuft mir die Achseln runter.
Dabei war ich gestern noch munter.
Meine rechte Seite schmerzt wie blöde
Und hier zu warten ist doch so öde.
Der Arzt rät mir, dass ich die Finger vom Fusel lass
Oh Herr! Ich werde wie Tafel-Kreide blass.
Denn bisher hieß es bei Trauer oder Spaß:
In dubio pro dunas…


© J.F.Horn


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Beschreibung des Autors zu "In Dubio pro Dunas"

Ein Gedicht über Alkoholkonsum.

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