Die Vernunft und die Liebe

Die Vernunft und die Liebe

Sagt die Liebe zur Vernunft:
Warum machst du es mir so schwer
lass mich doch geh` n – bitte sehr
ich kann nicht immer alleine bleiben
muss meine Zeit vertreiben
will ganz viel Liebe verschenken
und vieles in richtige Bahnen lenken

Die Vernunft antwortet der Liebe:
Du kannst nicht immer Liebe geben
es gibt noch andere Dinge im Leben
du wirst noch an mich denken
wenn du nur willst Liebe schenken
sei nicht so verspielt und lieb
die Härte macht es – nicht der Trieb

Ich - die Liebe - die Vernunft - nie versteht
es sich alles um meine Liebe dreht
will der Vernunft entweichen
kann doch diese Gedanken vermeiden
die Vernunft sich immer mit mir streitet
doch das Recht an mir – ich behalte
ohne Liebe kann niemand leben
deshalb will ich sie weiter geben.

©Alberta Steiner


© Alberta Steiner


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Kommentare zu "Die Vernunft und die Liebe"

Re: Die Vernunft und die Liebe

Autor: Maline   Datum: 25.05.2019 10:16 Uhr

Kommentar: Es lebe die Liebe! Sie ist doch so schön!
Nur wer liebt wird dies´versteh´n!

Herzliche Grüsse Maline

Re: Die Vernunft und die Liebe

Autor: Alberta Steiner   Datum: 25.05.2019 10:22 Uhr

Kommentar: Genau liebe Maline, sehe ich auch so.

Sei lieb gegrüßt Alberta

Re: Die Vernunft und die Liebe

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 25.05.2019 20:00 Uhr

Kommentar: Liebe Alberta,
dein Gedicht ist mit seinen einfühlsamen Worten eine Bedienungsanleitung für das verliebt sein. Was man raus macht, ist das Geschick jedes Einzelnen.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Die Vernunft und die Liebe

Autor: Alberta Steiner   Datum: 25.05.2019 23:14 Uhr

Kommentar: Lieber Wolfgang, es ist schön wenn ich Menschen mit meinen Gedichten etwas Freude bereiten darf. Dankeschön.

Liebe Grüße Alberta

Re: Die Vernunft und die Liebe

Autor: Maline   Datum: 26.05.2019 0:02 Uhr

Kommentar: LIEBER WOLFGANG !

Ich glaube - da gibt mir auch Alberta recht,
ein Einzelner? - Das geht nicht! - Echt!
Dazu braucht´s doch zwei - beiderlei Geschlecht.

Ist er auch noch so ein tolller Hecht,
sich müht und denkt: Nun erst recht!
Wenn er ihr Liebesgedichte von Berthold Brecht, rote Rosen und Geschmeide schenkt - alles blecht,
und er sich erniedrigt zu ihrem Knecht,
Wenn sie nicht will ergeht´s ihm schlecht,
Kann machen was er will, erreicht nicht was er möcht!

Im umgekerhten Falle geschieht ebenfalls dergleichen,
will er nicht, wird sie trotz allem Geschick nichts erreichen.
Sie kann Tag und Nacht schnurrend um ihn herumschleichen,
von vorne und hinten bedienen, jeden Handgriff reichen.
Verführerisch sein, sich die Lippen rot anstreichen
und - um nicht ins Detail zu gehh´n - Signale geben und Zeichen.
Vergebens! Nicht einmal bittere Tränen können ihn erweichen!


Und die Moral von der Geschicht
ohne beiderlei Geschick geht´s einfach nicht!!

Gute N8! Maline

Re: Die Vernunft und die Liebe

Autor: Alberta Steiner   Datum: 26.05.2019 19:10 Uhr

Kommentar: Liebe Maline, das hast du sehr gut beschrieben, ja es braucht immer zwei.
lg. Alberta

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