Tief in Gedanken versunken, ganz allein,
schlendere ich durch den lichten Birkenhain.
Ein Vöglein zwitschert leise, dann und wann,
Ich setze mich unter einen Baum, fange zu träumen an.
Die Zeit steht still, ich seh´ dich vor mir,
nichts steht zwischen uns, ich vertraue dir.
Du lächelst mich an, reichst mir deine Hand.
Ich nehme sie: Ja, sagen Herz und Verstand.
Hand in Hand wandern wir seitdem zu zweit,
nun schon einen langen Weg durch die Zeit.
In den Höhen und Tiefen des Lebens konnte ich erkennen,
wo wahre Liebe ist, kann einen nichts trennen.
Mit einem Lächeln bin ich erwacht,
hab´ meinen Traum nochmals überdacht.
Das Lächeln blieb – und die Freud´,
habe meinen Traum niemals bereut!
Kommentar:Ich mag so Geschichten und Gedichte, wo man nicht genau weiß, ist es Traum oder Wirklichkeit. Egal, welche Ebene des Bewusstseins, Hauptsache schön; und das ist dein Gedicht, liebe Maline.
Liebe Grüße
Wolfgang
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]