Ganz in schwarz sieht man mich dieser Tage, an denen ich mir der Sterblichkeit meiner Träume bewußt ward. Ein wahrhaft trauriges Ereignis ist es zu erkennen das die Sehnsüchte der Jugendzeit in Trümmern liegen.
Der Augenblich in dem man vernimmt das seine Wünsche wohl nie erfüllt werden ist der Moment in dem die Seele stirbt.
Soll man aber nun fortan sich selbst kondolieren ? Seiner Jugend und seines Elans beraubt. Verpasste Möglichkeiten, nicht gutzumachende Fehler sich selbst eingestehen ? Verpasste Liebe, verpasste Freundlichkeit, verpasste Zärtlichkeit.
Wie lange dauert es wohl im Leben alles zu verpassen ? Längst verflossene Gefühle, doch sie lassen dich nicht los.
Allein zuhause zerfallen Gedanken zu Staub.
Gefühle vergehen, fallen zu Boden wie welkes Laub.
Einsamkeit umgibt dich in der Nacht,
in weiter Ferne hörst du das Glück wie es über dich lacht.
Allein mit den Gedanken auch am Tag,
doch niemand in der Nähe der sie hören mag.
Ganz in schwarz sieht man mich dieser Tage an denen ich mir meiner gestorbenen Träume bewußt ward.
Der Augenblick in dem man seine Sehnsüchte sterben sieht,
ist auch der Moment im dem man selbst zu Grabe geht.
Der Tod als Abwechslung, verspricht Freiheit und Erlösung.
Doch gilt all Melancholie doch nur als Alibi sich selbst aufzugeben ?
Sehnsucht als legitimes Mittel sich selbst zu bemitleiden ?
Denn wisse eins:
Was du auch schaffst, was auch immer du erreichst, ist deine Sehnsucht zu groß wirst du niemals glücklich sein.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]