Wer ist’s, die mich aus tiefem Schlaf erweckt?
Sie steht im weißen Schnee so sanft und leise
Und ruht sich aus von ihrer langen Reise
Hat ihre Arme weit hinausgestreckt
Sie hat ein Herz aus Glas und voll bedeckt
Durch ihrer Reise Schmerz mit frischem Eise
Das durch ihr Lächeln schmilzt auf eine Weise
Dass es mich in der nächsten Nacht noch neckt
Sie ist der Sturm, der nimmermüde kreist
Durch meinen wirren, wechselhaften Geist
Das einz‘ge Licht, das strahlt in meine Räume
Der warme Blick, der mir den Atem bricht
Ein süßes Wort, das einsam zu mir spricht
Sie ist das Wunder längst verlor’ner Träume
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.