Wer ist’s, die mich aus tiefem Schlaf erweckt?
Sie steht im weißen Schnee so sanft und leise
Und ruht sich aus von ihrer langen Reise
Hat ihre Arme weit hinausgestreckt
Sie hat ein Herz aus Glas und voll bedeckt
Durch ihrer Reise Schmerz mit frischem Eise
Das durch ihr Lächeln schmilzt auf eine Weise
Dass es mich in der nächsten Nacht noch neckt
Sie ist der Sturm, der nimmermüde kreist
Durch meinen wirren, wechselhaften Geist
Das einz‘ge Licht, das strahlt in meine Räume
Der warme Blick, der mir den Atem bricht
Ein süßes Wort, das einsam zu mir spricht
Sie ist das Wunder längst verlor’ner Träume
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]