Das Sterben und das Gehen-lassen
verlangt uns Menschen noch einmal das Letzte ab.
Unsere Seele kann es nicht so ganz erfassen
und kann es nicht, noch bis ins stille Grab.
Ein jeder wird einmal an dieser Schwelle stehen.
Immer hält jemand seine Hand und ist betroffen.
Dass wir vom Tode dann noch nichts verstehen,
das kann ich für mich selbst nur hoffen.
Hat die Wissenschaft das letzte Geheimnis erst geklärt
und nimmt alle Dinge, die uns noch Hoffnung flößten,
so ist dem Sterbenden das letzte Licht verwehrt
und womit soll der Trauernde sich trösten?
Eine Fernsehsendung versprach vollmundig, das Geheimnis des Sterbens zu lüften.
Zum Glück nur heiße Luft. Nur bekannte Fakten und Vorstellungen, alles Ungewisse blieb ungewiss. Da bin ich aber erleichtert.
Kommentar:Man muss nicht alles wissen und ich will auch nicht alles Wissen, liebe Verdichter.
Es gibt Dinge, wo man nicht darüber grübeln sollte, frei nach dem Motto, „was man nicht in der Hand hat, kann man auch nicht halten“. Ein gutes Gedicht mit sehr ansprechenden Bild …
Kommentar:Liebe Verdichter, ja Menschen moechten Geheimnisse finden und doch ... hoffentlich erfahren wir erst mehr darueber wenn wir es selber durch gehen, liebe Gruesse an dich!
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.