Im Morgenwind ziehn Schwalben leise hin,
Ein sachter Hauch von Hoffnung weht darin
Und kühler Tau durchzieht dein morgendliches Tal
Silbrig leicht wie Herz aus Sternenstaub.
Im Morgenwind ziehn Sonnenfunken hin
Ein Tropfen Sehnsucht, zart wie Nebel, lebt darin
Und warme Frühlingssonne fließt um deine Brust,
Die Herz und Sehnsucht innigst hält.
Im Morgenwind klingt leis ein Schwalbenlied
Ich küss den Nebel, der durch viele Täler flieht
Und schweigend wähnt mein Herz sich hin zu dir.
Endlich, so flüsterts Schwalbenliede dir und mir
Im Morgenwind Vergänglichkeit
Dein Herz an meiner Brust
Und Sonnenfunken ziehen tanzend hin
Unermesslich, endlos frei,
Wenn wie Schwalben leis im Morgentau
Ich mit Dir vergänglich bin.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]