Ich fühle nichts wenn ich Welpen sehe.
Es befindet sich etwas in eurer Freude, dass ich nicht verstehe.
Ihre Kulleraugen, ihre kleinen Pfoten, ihre Verspieltheit
ihre wundervolle, reine, unschuldige Echtheit
Es lässt mich alles Kalt.
Ich fühle nichts, wenn ich Welpen sehe.
Und ich hasse eure Freude, die ich nicht verstehe.
Ihr Lacht und ihr weint für sie
Es gibt keinen der Welpen nicht liebt.
Aber ich bin Kalt.
Und ich spiele, ich spiele als würde ich euch verstehen, euch die ihr Feiert und lauft und Lebt.
Euch die ihr Weint und Trauert und ohne zu verstehen versteht,
was Liebe ist.
Und mir, mir ist nur Kalt.
Ich fühle nichts, wenn ich Welpen sehe
Und ich hasse mich dafür, weil ich es nicht verstehe
Wenn ich Gras rauche werde ich soziophobisch
Und Sex ist so schön auch wieder nicht.
Es ist immer Winter in meinem Kopf.
Alles was euch glücklich macht,
Macht mich fertig
Ich suche nach Sommer in euren Köpfen,
Doch dort finde ich ihn nicht.
Ich muss mir meinen Winter eingestehen.
Um irgendwann durch den Schnee vielleicht auch Kulleraugen, kleine Pfoten und Echtheit zu sehen.
Ich fühle nichts, wenn ich Welpen sehe
ich bin noch lange nicht so weit wie du bist.
Es wird dauern, bis ich ohne zu verstehen verstehe
Was liebe ist.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]