was soll ich tun damit du mir gehörst
damit du mich siehst und endlich bemerkst
was soll ich sagen, wie soll ichs zeigen
bevor es mich noch ganz zerstört
deine nähe ist fluch, deine nähe ist segen
ich kann dir nichts mehr von mir geben
denn was ich hatte war nie genug
es war wenig, was bleibt ist nichts
was ich war gab ich an dich
und würde es immer wieder
doch jetzt weiß ich
dass ich dich einfach nicht verdient hab
ich bin nicht genug für dich, doch bitte
sieh mich an & sags mir endlich ins gesicht
nein, schlag mich nieder, bitte schlag zu
hundert mal, nein tausend mal
und tritt dann noch einmal, zweimal nach
zerstör mich endlich
beende die qual
stich mich nieder
immer wieder
denn dieser Schmerz
ja dieser Schmerz
ist garnichts wert
ist nichts
im gegensatz
zum stich
mitten in
mein herz
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]