Seh´ uns, sternenklar im trüben Dämmerlicht.
Dort stehen wir, Hand in Hand, dicht an dicht.
Ich kann dich spüren und du spürst mich.
Die Zeit steht still - ich rühr´ mich nicht
Starrend ins Nichts, hier gibt es soviel zu seh’n.
Ein Windzug hilft mir, mich an dich zu leh’n.
Stimmen rufen, zwinge sie zu geh’n.
Nichts ist besser, als hier zu steh’n.
Vor uns füllt sich unsere Gedankenwelt.
Malst tausend Bilder in unser Himmelszelt.
Als das Licht in meine Augen schellt,
Rufst du, ob das für immer hält.
Und dann wach ich auf und bin Seelenallein.
Würd gern länger in diesem Traum verweil’n.
Bring mich weg von hier, will mit dir sein.
Tiefster Schmerz, will nur noch schrei‘n.
Ich suche panisch nach deiner starken Hand.
Doch greife immerzu die leere Wand.
Dieser Mangel raubt mir den Verstand.
Augen zu ich kapp‘ das Band.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.