Eine Ameise läuft deinen Rücken entlang,
Ich streife es sanft herunter.
Der Wind ist so warm und die Tage so lang.
Du neigst Deinen Kopf zu mir runter.
Du führst ganz leicht mit Deiner Hand,
An meinen Gesicht bis zu dem Bauch.
Ich geb' mich hin, bin ganz entspannt,
Und habe das Gefühl, Du auch.
Du schliesst Deine Augen und legst Dich zu mir.
Ich fühl' mich so schön und so sicher bei dir.
Das Gras ist so weich, und wir sind wie besoffen.
Noch nie und zu niemandem war ich so offen.
Es ist einfach schön Deine Nähe zu spüren.
Ich lasse mich gerne von Dir verführen.
Das Gefühl von Vertrautheit und Harmonie
Zwingt auch den stärksten Mann in die Knie,
Es gibt uns Kraft und Energie.
Ich hoffe nur, es endet nie.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]