Manchmal
In dunklen Stunden
Kannst du sie spüren
Die Liebe
Still und zart
Breitet sie ihre Flügel aus
Wie ein Hauch des Sommers
In einer kalten Winternacht
Geduldig ist sie und leise
Sie gibt ohne zu Verlangen
Schenkt Wärme und Geborgenheit
Und das Eis im Herzen
beginnt zu tauen
Sie durchdringt den Panzer
Der das Leben einschließt
Tief in dir
Sie nimmt den Schleier von deinen Augen
Und du erkennst
Die Schönheit des Augenblicks
Manchmal ist sie da
Und wenn sie geht
Hinterlässt sie winzige Löcher
In deinem Panzer
Und du beginnst
Dich
Und das Leben in dir zu spüren
Und du hoffst
Das sie eines Tages
zurück kommt
Zu dir
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]