Manchmal
In dunklen Stunden
Kannst du sie spüren
Die Liebe
Still und zart
Breitet sie ihre Flügel aus
Wie ein Hauch des Sommers
In einer kalten Winternacht
Geduldig ist sie und leise
Sie gibt ohne zu Verlangen
Schenkt Wärme und Geborgenheit
Und das Eis im Herzen
beginnt zu tauen
Sie durchdringt den Panzer
Der das Leben einschließt
Tief in dir
Sie nimmt den Schleier von deinen Augen
Und du erkennst
Die Schönheit des Augenblicks
Manchmal ist sie da
Und wenn sie geht
Hinterlässt sie winzige Löcher
In deinem Panzer
Und du beginnst
Dich
Und das Leben in dir zu spüren
Und du hoffst
Das sie eines Tages
zurück kommt
Zu dir
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]