... 4 Stumme Langsame Monate

© ©i.A.H20-18

So bitter ward es,
Dich lassen zu müssen,
bei uns’rem Abschied,
ohne Dich zu küssen.

Dich zu belassen,
Dich frei ziehen lassen,
wie ein loses Blatt;
hinweg tragen lassen.

Warte nur auf mich,
hast Du damals gesagt,
& ich wartete,
hab’ nicht Anders gewagt.

Vertraue auf mich,
hast Du damals gesagt,
& ich vertraute,
habe nicht hinterfragt.

Tage verstrichen,
stumm & gar klammheimlich,
wie Du selber warst;
entfremdet unheimlich.

In weite Ferne,
entrückt & verschwunden,
in Stille gehüllt,
für immer entschwunden.

Sich herumdrehen,
sich nicht umzusehen;
es ward viel & schwer
weiterzugehen;

Weiter zu Rennen
alles zu verdrängen,
& in der Zukunft,
sich nicht mehr zu kennen.

Einfach vergessen;
was denn gewesen ist,
& niemals auch war,
man dann nicht vermisst.

So bitter ward es,
& wird es immer sein,
der letzte Abschied;
der letzte Kuss nun Dein.


© i.A.H20-18


9 Lesern gefällt dieser Text.

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Kommentare zu "... 4 Stumme Langsame Monate"

Re: ... 4 Stumme Langsame Monate

Autor: Ella Sander   Datum: 21.09.2018 8:00 Uhr

Kommentar: Oh wie traurig, aber wunderbar gedichtet, lieber ismael!
Gefällt mir richtig gut :)

Lieben Gruß,
Ella

Re: ... 4 Stumme Langsame Monate

Autor: Callme-ismael   Datum: 21.09.2018 18:42 Uhr

Kommentar: ... Danke Santos :)

Recht Herzlichen Dank auch an Signorina Sander :)

Grüße & Ahoi

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