Etwas leckt an meinen Zehn
Sanft aber kalt
Es riecht nach unruhe, die mir manchmal einen setzling in die brust einsetzt
Und noch tiefer die saat vergräbt
Etwas streichel mein Bein,
zärtlich, jedoch etwas schmerzhaft.
Es schmeckt wie ein Gefühl, das mir manchmal etwas bittres‘ zur Versuchung gibt.
Fest an die Lippen presst.
Und noch fester, bis auch die Zunge deutlich schmeckt.
Etwas küsst meine Brust.
Liebevoll doch voller Sehnsucht.
Es fühlt sich an wie Trauer, die mich manchmal fest umarmt.
Oft zu fest gedrückt.
Und noch fester schnürt, dass auch der letzte Knochen bricht.
Etwas zeichnet meine Shilluette.
Mitfühlend und stumm.
Es fühlt sich warm dann kalt dann warm und-
So fühlt sich also frei an.
Atmen will ich einmal nur
Ein, ich liebe dich
Aus, die Flut ist da.
Die stille in den Sand geschrieben.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.